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Hier finden Sie aktuelle Auswertungen, die das Krebsgeschehen bezogen auf die Bevölkerung in Baden-Württemberg beschreiben. Zentrale Kennwerte sind dabei die Rate der Neuerkrankungen (Inzidenz) sowie die Sterberate (Mortalität) der verschiedenen Krebsarten. Aktuelle Auswertungen werden regelmäßig hier veröffentlicht.
Die Frage, ob die COVID-19 Pandemie und die damit verbundenen Zeiten des Lockdowns zu einem Rückgang von neu diagnostizierten Krebsneuerkrankungen geführt hat, wird kontrovers diskutiert. Viele der initialen Auswertungen basieren nur auf dem Meldevolumen anstelle des Diagnosedatums und ignorieren so potenzielle Meldeverzögerungen, die zu einer falsch niedrigen Inzidenz führen. Eine erste Analyse der Einflüsse der COVID-19 Pandemie auf die Krebsinzidenz in Baden-Württemberg wurde Ende 2022 vom Krebsregister veröffentlicht. Hier zeigte sich eine geringere Krebsinzidenz vor allem im ersten Lockdown (Mitte März bis Mitte Juni 2020). Bis zum Jahresende 2020 blieben die Inzidenzraten unter den Raten der Vergleichsjahre 2018 und 2019. Mittlerweile liegen dem Krebsregister genügend Daten vor, um die Auswirkungen auf die Krebsinzidenz für das Jahr 2021 auszuwerten. In der aktuellen Auswertung wird ersichtlich, dass sich die Pandemie noch deutlicher auf die Krebsinzidenz in 2021 ausgewirkt hat.
5 Fakten zu Speiseröhrenkrebs (ICD-10: C15) in Baden-Württemberg:
Fakt 1: Die altersstandardisierte Inzidenz und Mortalität ist in Baden-Württemberg niedriger als in Deutschland
Fakt 2: Die Stadienverteilungist bei Frauen in Baden-Württemberg etwas ungünstiger als in Deutschland
Fakt 3: Die relative 5-Jahres-Überlebensrate ist bei den Männern in Baden-Württemberg etwas günstiger als in Deutschland
Fakt 4: Jüngere Patient:innenhaben ein höheres relatives Überleben
Fakt 5: Patient:innen mit Diagnosestellung im frühen Stadium haben deutlich bessere Überlebenschancen
5 Fakten zu Magenkrebs (ICD-10: C16) in Baden-Württemberg :
Fakt 1: Altersstandardisierte Inzidenz und Mortalität unterscheiden sich nur geringfügig zwischen Baden-Württemberg und Deutschland
Fakt 2: Die Stadienverteilung ist bei Frauen in Baden-Württemberg etwas ungünstiger als in Deutschland
Fakt 3: Die relative 5-Jahres-Überlebensrate ist in Baden-Württemberg günstiger als in Deutschland
Fakt 4: Jüngere Patient:innen haben eine ungünstigere Stadienverteilung aber eine höhere relative Überlebensrate
Fakt 5: Patient:innen mit Diagnosestellung im frühen Stadium haben deutlich bessere Überlebenschancen
Die Frage, ob die COVID-19 Pandemie und die damit verbundenen Zeiten des Lockdowns zu einem Rückgang von neu diagnostizierten Krebsneuerkrankungen geführt hat, wird kontrovers diskutiert. Viele der initialen Auswertungen basieren nur auf dem Meldevolumen anstelle des Diagnosedatums und ignorieren so potenzielle Meldeverzögerungen, die zu einer falsch niedrigen Inzidenz führen. Dem Krebsregister Baden-Württemberg liegen nun genügend Daten vor, um die Krebsinzidenz für das Jahr 2020 mit hoher Validität darzustellen und mit den Jahren 2018/2019 zu vergleichen.
5 Fakten zu Prostatakrebs (ICD-10: C61) in Baden-Württemberg:
Fakt 1: Es erkranken proportional mehr Männer in Baden-Württemberg an Prostatakrebs als in Gesamtdeutschland
Fakt 2: Die Stadienverteilung ist zwischen Baden-Württemberg und Deutschland vergleichbar
Fakt 3: Die relative 5-Jahres-Überlebensrate ist zwischen Baden-Württemberg und Deutschland vergleichbar
Fakt 4: Jüngere Patienten haben ein höheres relatives Überleben
Fakt 5: Das Überleben von Männern mit Stadium I-III ist vergleichbar mit dem Überleben der männlichen Bevölkerung ohne Prostatakrebs
Download Factsheet Prostatakrebs
5 Fakten zu Darmkrebs in Baden-Württemberg:
Fakt 1: Altersstandardisierte Inzidenz und Mortalität unterscheiden sich nur geringfügig zwischen Baden-Württemberg und Deutschland
Fakt 2: Stadienverteilung ist zwischen Baden-Württemberg und Deutschland vergleichbar
Fakt 3: Die relative 5-Jahres-Überlebensrate ist in Baden-Württemberg etwas günstiger als in Deutschland
Fakt 4: Jüngere Patienten haben eine ungünstigere Stadienverteilungaber eine höhere relative Überlebensrate
Fakt 5: Es gibt einige epidemiologische Unterschiede zwischen Kolon- und Rektumkrebs
Hier möchten wir Ihnen aktuelle Zahlen zu Krebs der Gallenblase und der Gallenwege (ICD-10: C23-24) in Baden-Württemberg darstellen: Download Factsheet Gallenblasenkrebs
Der Monat November wurde von der „Global Lung Cancer Coalition“ (GLCC) zum internationalen Lungenkrebsmonat bestimmt. Auch wir nehmen dieses zum Anlass, um Ihnen einige Daten zu Lungenkrebs in Baden-Württemberg darzustellen: Download Factsheet Lungenkrebs
Der Monat Oktober gilt seit 1985 weltweit als Brustkrebs-Monat. Auch wir nehmen dieses zum Anlass, um Ihnen einige Daten zu Brustkrebs in Baden-Württemberg darzustellen: Download Factsheet Brustkrebs
Wir bedanken uns bei allen Meldenden für die Übermittlung der Daten. Anhand des Datensatzes des Krebsregisters Baden-Württemberg können nur die zur Verfügung gestellten Informationen zusammengefasst, zurückgespiegelt und für Forschungszwecke verwendet werden. Um die erreichte Datenqualität weiter zu verbessern, ist eine kontinuierliche Mitarbeit der meldenden Einrichtungen sehr wichtig.
Daher unsere Bitte an alle Meldende:
Stellen Sie dem Krebsregister Baden-Württemberg die erforderlichen Informationen zur Verfügung. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag im gemeinsamen Kampf gegen den Krebs.
Organisatorische Leitung
und stellvertretende Leitung EKR
Telefon: 06221 42-4221
Im Neuenheimer Feld 581
69120 Heidelberg
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