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Eine Angabe des „a“ -Symbols ohne Bezug zur Autopsie ist deshalb nicht zulässig und kann zu fehlerhaften oder unplausiblen Meldungen führen. Ebenfalls unplausibel sind Therapie- und Verlaufsmeldungen im Zusammenhang mit einem „a“-Symbol. Dies entspricht den Vorgaben der 8. Auflage der TNM-Klassifikation maligner Tumoren (S.14).

Wir bitten Sie dies zukünftig zu beachten. Vielen Dank für Ihre Mithilfe bei der Verbesserung der Datenqualität im Krebsregister Baden-Württemberg!

In einer bundesweiten Abstimmung haben sich die Landeskrebsregister nach § 65c SGBV auf eine bundeseinheitliche Plausibilisierung der Angaben zum Tumorstatus solider Tumoren in Verlaufsmeldungen geeinigt.

Die bisherigen KRBW-spezifischen Regeln zur Prüfung der Kombinationen aus der Gesamtbeurteilung und des spezifischen Tumorstatus (Primärtumor (PT), Lymphknoten (LK) und Fernmetastasen (FM)) wurden entsprechend angepasst und neu strukturiert.

Neu ist, dass jetzt jede einzelne Ausprägung der Gesamtbeurteilung des Tumorstatus gesondert betrachtet wird. Daraus ergeben sich insgesamt 10 neue Plausibilitätsprüfungen nach folgendem Muster:

Gesamtbeurteilung [Ausprägung] und spezifischer Tumorstatus PT, LK, FM unplausibel

Alle Fehlertexte finden Sie in Kürze auch in unserer Übersicht der Plausibilitätsprüfungen in der KLR im Service-Bereich unserer Website:

Wichtige Unterlagen und Materialien

Nähere Erläuterungen zu den Ausprägungen der Gesamtbeurteilung sowie der lokalen Statusangaben finden Sie im Kapitel “Verlaufsmeldung“ des Manual plus‘: https://plattform65c.atlassian.net/wiki/spaces/Dokumentat/pages/75628552/Verlaufsmeldung

Gültige und ungültige Kombinationen können Sie jederzeit der bundesweit abgestimmten Referenzliste im Umsetzungsleitfaden entnehmen: https://plattform65c.atlassian.net/wiki/spaces/UMK/pages/187367427/Plausbilisierung+von+Verlaufsinhalten

Die genaue Beschreibung des Tumorgeschehens ist maßgeblich für die Therapieentscheidung und daher auch ein wesentliches Qualitätskriterium Ihrer Meldungen an das KRBW. Bitte übermitteln Sie immer vollständige Angaben zum Tumorgeschehen.

ECIS, das von der JRC (Joint Research Centre) verwaltet wird, ermöglicht es, geografische Muster und zeitliche Trends der Krebsinzidenz und -sterblichkeit in ganz Europa zu erforschen. Erstmalig wurden auch Daten aus Baden-Württemberg integriert.

Herr Prof. Dr. med. Marco Halber, Leiter der Klinischen Landesregisterstelle, hat zum 1. April turnusgemäß die Sprecherschaft des Krebsregisters Baden-Württemberg für zwei Jahre übernommen.

Wie in vielen Bundesländern wird auch in Baden-Württemberg in vielen Behörden die FAX-Funktion – nicht zuletzt aus Datenschutzgründen – eingestellt. So wird es endgültig ab dem 31.03.2025 nicht mehr möglich sein, Rückmeldungen zu Anfragen oder Ähnliches per FAX an die Vertrauensstelle des Krebsregisters Baden-Württemberg zu übermitteln.
Als datenschutzkonforme Alternativlösung steht für die Übermittlung besonders schützenswerter Daten an die Vertrauensstelle aktuell lediglich eine Datenübermittlung über „Cryptshare“ zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine Web-Anwendung, die den einfachen und sicheren Austausch vertraulicher Informationen durch die verschlüsselte Ablage von Dateien und Nachrichten auf dem Cryptshare-Server ermöglicht. Diese Dateien können mit einem Kennwort abgerufen werden. Der Server informiert Empfänger und Absender über die Vorgänge auf dem Server. Informationen dazu finden Sie hier.

Wem dies zu aufwändig ist, kann selbstverständlich nach wie vor den altbewährten Weg über den Postversand nutzen.

Wie immer können Sie unseren Newsletter mit aktuellen Themen direkt hier lesen und sich auch für den Versand direkt per E-Mail an Sie hier anmelden!

Seit Einführung der verpflichtenden Angabe des „Allgemeinen Leistungszustands“ im bundeseinheitlichen onkologischen Basisdatensatz (oBDs) stellen wir fest, dass knapp 40% der Einträge mit der unspezifischen Angabe „unbekannt“ ausgefüllt wurden (siehe Grafik unten). Dies schränkt die Aussagekraft der Daten erheblich ein und erschwert eine gezielte Analyse der Therapieoptionen.

Wir möchten Sie bitten, uns zukünftig präzisere Angabe des Leistungszustands zu übermitteln, da dieser entscheidend für die Therapieplanung und Prognose der Patientinnen und Patienten ist. Der Allgemeine Leistungszustand kann in Form des ECOG-Status (0-4) oder des Karnofsky Index (10-100%) gemeldet werden. Sollten Ihnen keine Angaben zum Leistungszustand vorliegen, bitten Sie die ärztlichen Kolleginnen und Kollegen diesen zukünftig zu dokumentieren.

Bitte unterstützen Sie uns dabei, die Qualität der erfassten Daten zu verbessern, indem Sie bei der Dokumentation möglichst genaue Angaben machen. Vielen Dank.

Abbildungsgrafik zum Leistungszustand: 60,6% Spezifische Angabe und 39,4% Unbekannt

Im onkologischen Basisdatensatz existieren verschiedene Freitextfelder, die als Ergänzung der strukturierten (Pflicht-)Angaben gedacht sind. Bitte achten Sie bei der Nutzung dieser Felder darauf, hier keine personenbezogenen Daten wie Namen oder Geburtsdaten einzutragen, da diese dann an das Krebsregister übermittelt werden. Am besten verwenden Sie für Ihre interne Dokumentation in solchen Feldern bereits neutrale Begriffe wie z. B. „Patient“/“Patientin“.

Die bundesweit geltende Liste der Substanzen wurde aktualisiert und steht im Umsetzungsleitfaden zur Verfügung:

https://plattform65c.atlassian.net/wiki/spaces/UMK/pages/15532506/Substanzen

Schnittstellenmeldern empfehlen wir, die Liste als Vorschlagsliste im einrichtungsinternen Tumordokumentationssystem zu hinterlegen. Wenden Sie sich hierzu an Ihren Softwarehersteller.

Studie zur Entwicklung von Krebsneuerkrankungen im Kontext sozioökonomischer Ungleichheiten in Deutschland prämiert.